„Gemeinsam sind wir stark“, behauptet ein Sprichwort. Dahinter steckt der Gedanke, dass eine Gruppe mehr leistet, je mehr Mitglieder an einem Strang ziehen. Falsch – genau das Gegenteil ist der Fall. Der Name dieses Phänomens: Ringelmann-Effekt.
Er geht zurück auf den französischen Ingenieur Maximilian Ringelmann. Der ließ bereits im 19. Jahrhundert Männer verschiedene Lasten ziehen. Je mehr Männer sich gleichzeitig beteiligten, desto weniger Leistung brachte jeder einzelne. Die amerikanischen Psychologen Stephen Harkins, Bibb Lantané und Kipling Williams gaben dem Phänomen 1979 Begriff des Social Loafing. Demnach ruhen wir uns in einer großen Gruppe auf Kosten anderer aus, nach dem Motto: Wird schon keiner merken.
Hier eine Nachstellung des Effekts:
Das „soziale Trittbrettfahren“ in größeren Gruppen ist ein bekanntes Phänomen. Gesamtgesellschaftlich begegnet es uns in Form von Sozialleistungsbetrug oder Steuerhinterziehung. In der Arbeitswelt gibt es in der Teamarbeit die höchste Gefahr, dass dieses Phänomen zum Tragen kommt. Eine gute Aufgabendelegation und -koordination, sowie eine passende Führung können dem Entgegenwirken. Besonders spannend wird dies, wenn ein Team nicht komplett an einem Standort arbeitet und der eine Kollege dem anderen nicht über die Schulter schauen kann. Hier ist Führung gefordert.
Mehr dazu auch hier: http://blog.metahr.de/2010/07/21/erfolgsfaktoren-fuer-die-fuehrung-virtueller-teams/
Gemeinsam sind wir schwach – Der Ringelmann-Effekt http://bit.ly/bRsuAb #alltagsforschung
RT @danielrettig: Juntos somos fracos – OEfeito Ringelmann http://bit.ly/b0pukq
faz sentido?
Gemeinsam sind wir schwach – Der Ringelmann-Effekt http://bit.ly/aQTMTN