Die Weihnachtstage nähern sich – und mit ihnen fettiges Essen. Bei vielen wird danach vermutlich der Impuls einsetzen: Ich muss unbedingt abnehmen! Kleiner Tipp: Falls Sie Pfunde verlieren wollen, lassen Sie unbedingt den Fernseher aus. Gut, das hört sich erst einmal trivial an – aber der Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und einer gelungenen Diät ist offenbar größer als gedacht.
Zusammenhang 1: Wer weniger Fernsehen guckt, verbrennt automatisch mehr Kalorien
US-Forscher um Jennifer Otten von der Stanford-Universität ziehen diesen Schluss in einer neuen Studie. Für ihr Experiment untersuchten sie drei Wochen lang 36 Erwachsene, die normalerweise mindestens drei Stunden Fernsehen am Tag schauten. 20 von ihnen erhielten ein elektronisches Gerät, das ihren Fernseher automatisch abschaltete, sobald sie 50 Prozent ihres wöchentlichen Fernsehkonsums aufgebraucht hatten. Fazit: Diese 20 Teilnehmer verbrannten pro Tag im Schnitt 119 Kalorien mehr.
Zusammenhang 2: Fernsehkonsum verringert den Nutzen von Sport
GF Dunton analysierte gemeinsam mit Kollegen am National Cancer Institut im US-Bundesstaat Maryland eine telefonische Befragung von 10.000 erwachsenen Amerikanern. Diese hatten nicht nur Größe und Gewicht angegeben, sondern auch, wie viel Zeit sie in den vergangenen 24 Stunden mit körperlicher Aktivität und im Sitzen zugebracht hatten. Von den Teilnehmern, die unter einer Stunde pro Tag Fernsehen guckten, hatten genau jene einen signifikant niedrigeren Body-Mass-Index (BMI), die mindestens eine Stunde mit physischer Aktivität zubrachten. So weit, s normal.
Jedoch: Bei denen, die mehr als eine Stunde am Tag vor der Glotze saßen, war der BMI selbst dann nicht niedriger, wenn sie sich täglich über eine Stunde körperlich bewegten. Mit anderen Worten: Wer zu viel Fernsehen guckt, schadet sich und verhindert das Abnehmen – ganz gleich, wie viel Sport er treibt.
Wer abnehmen will, sollte dringend den Fernseher abschalten http://bit.ly/5gFxtY via @danielrettig