Klischees haben den Charme, dass sie immer mindestens ein Fünkchen Wahrheit enthalten. Eines der ältesten lautet: Wir sind so alt, wie wir uns fühlen – eine neue US-Untersuchung bestätigt das Sprichwort.
Markus Schafer, Doktorand an der Universität Purdue, befragte für seine Studie gemeinsam mit seiner Kollegin Tetyana Shippee knapp 500 Personen zwischen 55 und 74. Die Wissenschaftler verglichen das tatsächliche und gefühlte Alter der Teilnehmer – um herauszufinden, welcher Faktor größeren Einfluss auf die geistigen Fähigkeiten hat.
Im Jahr 1995 wurden die Teilnehmer gefragt, wie alt sie sich fühlten – die meisten fühlten sich zwölf Jahre jünger als sie tatsächlich waren. Im Jahr 2005 fanden die Forscher heraus: Diejenigen, die sich bei der Befragung 1995 jünger vorkamen, fühlten sich vitaler und geistig fitter. „Das tatsächliche Alter spielt zwar eine Rolle, aber das gefühlte Alter hat den stärkeren Einfluss“, konstatiert Schafer.
Das gefühlte Alter ist wichtig (MU=49) RT @danielrettig: Klischee bestätigt: Man ist so alt, wie man sich fühlt http://bit.ly/dsTdmm
Klischee bestätigt: Man ist so alt, wie man sich fühlt http://bit.ly/9Oy7QN #alltagsforschung
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