Haben Sie schon mal im Internet nach einer Krankheit und ihren Symptomen recherchiert? Gibt es Seiten, auf die Sie dabei besonders gerne zurückgreifen? Oder sind Sie danach meist verwirrter als vorher? Zwei Professoren fanden jetzt heraus: Wir vertrauen Informationen über Gesundheitsthemen mehr, wenn sie auf einer offiziellen Internetseite stehen – und nicht in einem Blog.
Im Rahmen ihrer Studie präsentierten Shyam Sundar von der Penn State Universität und seine Kollegin Yifeng Hu 555 Studenten zwei verschiedene Artikel. Der eine beschäftigte sich mit der Benutzung von Sonnencreme, der andere mit den Gesundheitsaspekten von Milch. Die beiden Forscher wollten testen, ob die Versuchspersonen die Tipps eher beherzigten, wenn sie auf einer offiziellen Homepage von einem Doktor gegeben wurden oder in einem Blog oder einem Forum von einem Laien.
Ergebnis: Die Studenten schenkten den offiziellen Angaben der Experten nicht nur mehr Glauben, sondern hielten sich eher an deren Ratschläge. „Das zeigt uns, dass selbst junge Leute die verschiedenen Onlinequellen erheblich differenzieren, wenn es um ihre Gesundheit geht“, sagt Sundar. Bei Blogs, privaten Websites oder sozialen Netzwerken entfalle diese wichtige Gatekeeper-Funktion hingegen.
Eigentlich ja bloß ein ganz natürlicher Schutzmechanismus. Ich mein, ich vertraue ja auch nicht allen Menschen genau gleich.
RT @danielrettig: Leser misstrauen Blogs – zumindest bei Gesundheitsthemen http://bit.ly/9sGGrx #psychologie
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