Ob für Musikalität vor allem Talent oder Fleiß notwendig ist, haben Wissenschaftler noch nicht abschließend beantwortet. Eins scheint uns jedoch gewissermaßen im Blut zu liegen – Rhythmusgefühl. Das gilt einer neuen Studie zufolge sogar bei Babys.
Marcel Zentner von der britischen Universität von York spielte gemeinsam mit seinem finnischen Kollegen Tuomas Eerola 120 Babys im Alter von fünf bis 24 Monaten verschiedene Klänge vor – darunter klassische Musik, rhythmisches Klopfen und Sprache. Die Forscher maßen mithilfe moderner 3D-Technologie, inwieweit die Kleinen auf die verschiedenen Töne reagierten.
Ergebnis ihrer Studie (.pdf): Sie bewegten sich eher, wenn die Musik ertönte, als wenn sie bloß der Sprache lauschten. Mehr noch: Die Kleinen passten ihre Bewegungen sogar dem Tempo der Klänge an. Den Forschern zufolge reagieren Babys eher auf den Rhythmus von Musik als auf die jeweilige Melodie.
Der Bewegungsdrang hatte übrigens noch einen weiteren positiven Effekt: Je synchroner die Bewegungen mit der Musik, desto mehr lächelten die Kinder.
Hier ein Beispiel aus der Praxis:
RT @danielrettig: Studie: Schon Babys haben Rhythmusgefühl http://bit.ly/bAffov – dabei fällt mir ein, Musikgarten fällt heute aus
Let’s dance – Schon Babys wollen tanzen http://bit.ly/csRAzp #alltagsforschung
RT @danielrettig Studie: Schon Babys haben Rhythmusgefühl http://bit.ly/bAffov Babys und Kleinkinder bewegen sich völlig anders zu Musik #mg
Studie: Schon Babys haben Rhythmusgefühl http://bit.ly/bAffov