Männer und Frauen reagieren unterschiedlich auf Gefahren

Für Machos ist der Fall klar: Frauen sind ängstlicher als Männer. Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass Männer anders, ja souveräner mit Gefahren umgehen als Frauen. Stimmt das?

Der polnische Radiologe Andrzej Urbanik hat sich dieser Frage angenommen – mithilfe der so genannten funktionellen Magnetresonanztomographie. Diese macht, vereinfacht gesagt, Hirnregionen während bestimmter Tätigkeiten sichtbar. Die Ergebnisse seiner Studie hat Urbanik heute auf einem Kongress vorgestellt.

Während die Probanden an den Tomographen angeschlossen waren, sollten sie sich Bilder anschauen – und zwar einerseits solche, die positive Emotionen wecken als auch solche, die negative Emotionen wecken.

Fazit: Beim Anblick der negativen Bilder wurden im Gehirn der weiblichen Probanden andere Regionen aktiviert als bei den männlichen. Für den Radiologen Urbanik legt das den Schluss nahe, dass Männer in einer gefährlichen Situation eher die Initiative ergreifen als Frauen.

Ob diese Reaktion immer die richtige ist, dazu machte er allerdings keine Aussage. Insofern lässt sich nur festhalten: Männer und Frauen gehen mit Gefahren offenbar anders um.

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