Warum selbst kurze Unterbrechungen schaden

Das bereits viel diskutierte neue Buch des FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher beschäftigt sich damit, „warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen“. Da passt eine neue Studie der Cardiff Universität gut ins Bild – es geht darum, wie sehr uns schon kurze Unterbrechungen bei der Arbeit schaden (Ich habe darüber auch schon mal in der WirtschaftsWoche geschrieben).

Die Forscher Helen Hodgetts und Dylan Jones fanden heraus: Selbst wenn wir nur für fünf Sekunden unterbrochen werden, verlieren wir danach viel mehr Zeit, da wir erst wieder Konzentration für die ursprüngliche Tätigkeit sammeln müssen – und brauchen dementsprechend länger.

Hodgetts resümiert, dass selbst vermeintlich kurze Unterbrechungen wie Pop-Ups unsere Effizienz beeinträchtigen. Sie rät dazu, sämtliche digitalen Helferlein wie E-Mail-Benachrichtigungen oder Instant Messenger so unauffällig wie möglich zu halten – am Besten sollte er nach einigen Sekunden wieder verschwinden, ohne dass wir darauf reagieren müssen. Am Allerbesten sei es jedoch, weitgehend darauf zu verzichten.

3 Kommentare

  1. Pingback: jens tönnesmann
  2. Pingback: danielrettig

Hinterlasse einen Kommentar.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert