Das US-Blog Jobology berichtet heute über Wörter und Phrasen, auf deren Benutzung eine Gefängnisstrafe stehen sollte. So drastisch ist das natürlich nicht gemeint, aber die Sache hat doch einen ernsten Kern. Mir fällt es auch immer wieder auf, dass ich bestimmte Worte, Ausdrücke und Phrasen einfach nicht mehr ertragen kann. Weil sie entweder einfach nur abgelutscht sind oder versuchen, witzig zu sein. Schlimmstenfalls natürlich beides.
Für mich auf dem Sprachindex stehen:
- „Umdrehungen“ als Synonym für „Alkoholanteil“
- „Baujahr“ als Synonym für „Geburtsjahr“
- „Autogramm“ für „Unterschrift“ (gerne benutzt in deutschen Supermärkten: „Ein Autogramm, bitte.“)
Und jetzt Sie: Bei welchen Ausdrücken gehen Sie ins geistige Exil? Hinterlassen Sie Ihre Beispiele in den Kommentaren – ich liste sie dann nacheinander hier auf.
Hier die Liste inklusive der Vorschläge der Leser:
- „Altlasten“ (für Kinder von getrennten Partnern)
- „Asbach“ als Synonym für „Alt“
- „App“ statt Anwendung
- „Autogramm“ statt Unterschrift
- „Baujahr“ als Synonym für „Geburtsjahr“
- Kapputscho statt Cappuccino
- „Knofi“ statt Knoblauch
- Piccolöchen statt Piccolo
- „Schedule“ statt Kalender
- „Trendy“
- „Umdrehungen“ als Synonym für „Alkoholanteil“
- „X-mas“ statt Weihnachten
- Zum Bleistift
zum bleistift
altlasten (für kinder von getrennten partnern)
da fällt mir über den tag sicher noch was ein.
zum Bleistift
knofi statt Knoblauch
trendy
Piccolöchen
Kapputscho für Cappuccino
asbach als Synonym für alt
und last but not least „geistiges Exil“, wobei man sich über last but not least auch streiten kann.
Liebe Grüße von C und T
@Raoul: Sind erlaubt, vielen Dank!
@Katrin: Sehr passend, stimmt 🙂
X-mas!
Wenn auch Anglizismen erlaubt sind, dann:
app statt Anwendung
schedule statt Kalender
Schönen Gruss
Raoul